Vor der „Odyssee“ zurückgeschreckt? „Ulysses“ als unlesbar weggeschoben? Die „Unterschiedlichen Auffassungen“ und das „Endprodukt“ ignoriert? Macht nichts! Lesen Sie die Penelopiade des 21. Jahrhunderts und erhalten Sie endlich richtig Lust auf deren Vorläufer. Davon abgesehen enthält „Penelope 21“:- eine streckenweise ziemlich strube Familiengeschichte;- eine mindestens so bewegte Unternehmensgeschichte;- eine Knebelung durch unerbittliche Schicksalsschläge und eine Demonstration eisernen Durchhaltewillens;- heitere und trübe Alltagsszenen aus allen erdenklichen Erfahrungswelten;- zahlreiche Streifzüge durch vergangene, gegenwärtige und zukünftige wirtschaftliche, politische und kulturelle Begebenheiten;- eine Anspielung auf fünf miteinander verknüpfte globale Katastrophen und die Implosion eines Weltherrschaftsversuchs;- eine wichtige Etappe der Erleuchtungsreise vom blutrünstigen Racheakt des Odysseus („Inferno“) über die orientierungslose Laviererei von Bloom („Purgatorio“) zur neohumanistischen Inklusionsstrategie von Penelope Ochsner („Paradiso“).