Zu nahe der Sonne. Deutsche Schriftsteller im Exil in Mexiko. [Broschiert]

„Das Leben hier gefällt mir sehr. Das Klima, die Farben, das Ländliche…“ schrieb Anna Seghers 1941 nach ihrer Ankunft in Mexiko. Sie war eine unter zahlreichen deutschen Exilanten, die auf der Flucht vor Hitlers Blitzsiegen und Lagern Vichy-Frankreichs hier Aufnahme fanden. Egon Erwin Kirsch gehörte dazu, Ludwig Renn, Bodo Uhse, Jeanne und Kurt Stern, Lenka Reinerova, Gustav Regler, Steffi Spira, Andre Simone, Paul Merker, Walter Janka und andere. Die mexikanische Regierung förderte ihre Aktivitäten. Der Verlag El Libro wurde gegründet, die Bewegung „Freies Deutschland“, der Heinrich-Heine-Klub. Wie kaum ein anderes Exilland ermöglichte Mexiko politische und kulturelle Freiheiten, die für viele der kommunistischen Emigranten später drastische Folgen haben sollten.

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