Würde es kein Geld, Gold und sonstige Zahlungsmittel geben?

Würde dann das Leben nur aus Jagen bestehen? Meinen die Politiker wir sind alle als Goldesel auf die Welt gekommen?

5 Gedanken zu “Würde es kein Geld, Gold und sonstige Zahlungsmittel geben?

  1. Das Geld ist nur ein Tauschmittel – für geleistete Arbeit.
    Das Problem liegt eher in unserem System.
    Durch Kauf der Arbeitskraft des Arbeiters und Bezahlung ihres Werts hat der Kapitalist, wie jeder andre Käufer, das Recht erworben, die gekaufte Ware zu konsumieren oder zu nutzen. Man konsumiert oder nutzt die Arbeitskraft eines Mannes, indem man ihn arbeiten läßt, wie man eine Maschine konsumiert oder nutzt, indem man sie laufen läßt. Durch Bezahlung des Tages- oder Wochenwerts der Arbeitskraft des Arbeiters hat der Kapitalist daher das Recht erworben, diese Arbeitskraft während des ganzen Tags oder der ganzen Woche zu nutzen oder arbeiten zu lassen.
    Der Wert der Arbeitskraft ist bestimmt durch das zu ihrer Erhaltung oder Reproduktion notwendige Arbeitsquantum, aber die Nutzung dieser Arbeitskraft ist nur begrenzt durch die aktiven Energien und die Körperkraft des Arbeiters. Der Tages- oder Wochenwert der Arbeitskraft ist durchaus verschieden von der täglichen oder wöchentlichen Betätigung dieser Kraft, genauso wie das Futter, dessen ein Pferd bedarf, durchaus verschieden ist von der Zeit, die es den Reiter tragen kann. Das Arbeitsquantum, wo durch der Wert der Arbeitskraft des Arbeiters begrenzt ist, bildet keineswegs eine Grenze für das Arbeitsquantum, das seine Arbeitskraft zu verrichten vermag. Nehmen wir das Beispiel unsres Spinners. Wir haben gesehn, daß er, um seine Arbeitskraft täglich zu reproduzieren, täglich einen Wert von 3 sh. reproduzieren muß, was er dadurch tut, daß er täglich 6 Stunden arbeitet. Dies hindert ihn jedoch nicht, 10 oder 12 oder mehr Stunden am Tag arbeiten zu können. Durch die Bezahlung des Tages- oder Wochenwerts der Arbeitskraft des Spinners hat nun aber der Kapitalist das Recht erworben, diese Arbeitskraft während des ganzen Tags oder der ganzen Woche zu nutzen. Er wird ihn daher zwingen, sage 12 Stunden täglich zu arbeiten. Über die zum Ersatz seines Arbeitslohns oder des Werts seiner Arbeitskraft erheischten 6 Stunden hinaus wird er daher noch 6 Stunden zu arbeiten haben, die ich Stunden der Mehrarbeit nennen will, welche Mehrarbeit sich vergegenständlichen wird in einem Mehrwert und einem Mehrprodukt. Wenn unser Spinner z.B. durch seine täglich sechsstündige Arbeit der Baumwolle einen Wert von 3 sh. zusetzt, einen Wert, der exakt ein Äquivalent für seinen Arbeitslohn bildet, so wird er der Baumwolle in 12 Stunden einen Wert von 6 sh. zusetzen und ein entsprechendes Mehr an Garn produzieren. Da er seine Arbeitskraft dem Kapitalisten verkauft hat, so gehört der ganze von ihm geschaffne Wert oder sein ganzes Produkt dem Kapitalisten, dem zeitweiligen Eigentümer seiner Arbeitskraft. Indem der Kapitalist 3 sh. vorschießt, realisiert er also einen Wert von 6 sh., weil ihm für den von ihm vorgeschossenen Wert, worin 6 Arbeitsstunden kristallisiert sind, ein Wert zurückerstattet wird, worin 12 Arbeitsstunden kristallisiert sind. Durch tägliche Wiederholung desselben Prozesses wird der Kapitalist täglich 3 sh. vorschießen und täglich 6 sh. einstecken, wovon eine Hälfte wieder auf Zahlung des Arbeitslohns geht und die andre Hälfte den Mehrwert bildet, für den der Kapitalist kein Äquivalent zahlt. Es ist diese Art Austausch zwischen Kapital und Arbeit, worauf die kapitalistische Produktionsweise oder das Lohnsystem beruht….

  2. Ja, die Politiker meinen , wir haben es doch. Und es stimmt auch. Wir, damit meine ich alle und Steuern bezahlen, selbst wenn man auch nur einen Kaugummi kauft, sind Steuern fällig. Und beschwert hat sich da bis heute niemand. Geschimpft wird wohl darauf, aber mal richtig was dagegen unternehmen, das verbietet sich automatisch in unserer Gesellschaft.
    Beispiel bei Kindern die Markenklamotten für die Schule. Man muß ja zeigen das man wer ist. Das setzt sich fort über die Familie bis hin ins hohe Alter.
    So lange sich da nichts ändert, ja da haben die Banken und die Politiker gut lachen.
    Grüße Uwe

  3. Dann hätten wir ein anderes Zahlungsmittel!
    Geld ist nichts anderes als ein Tauschgeschäft. So wie man früher Hühner gegen ein Schwein oder die Arbeit des Schmiedes mit Hühnereiern vergolten hat!
    In diesem Sinne….

  4. Dann würden wir wieder tauschen, Ware für Ware oder für Arbeitsleistung. Die Politiker wollen nur dein Geld bis zur Schmerzgrenze und nach Möglichkeit noch darüber hinaus!!

  5. Ganz sicher nicht aber auch keine Industrie und keine Sozialleistung ausser Kost und Logis.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.