Post-Coca-Colanization: Zurück zur Vielfalt? [Taschenbuch]

Gibt es eine post-globalisierte Welt? Erleben wir eine Rückkehr zu kultureller Vielfalt? Kann es eine solche ‘Rückkehr’ überhaupt geben? Die im Band versammelten Beiträge widmen sich diesem Fragenkomplex anhand einer Vielzahl von Beispielen aus Sprache, Literatur und Medien, die entweder als Teil von Globalisierung verstanden werden (können) oder sich aus kritischer Distanz damit auseinandersetzen. Die Bandbreite der behandelten Themen reicht von der weltweiten Verbreitung der englischen Sprache über die Auseinandersetzung literarischer Texte mit Globalität und Regionalität bis hin zu narrativen Strukturen im amerikanischen Kino der 1990er und der Rolle des Internets im US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Aus dem Inhalt: Sophia Komor/Rebekka Rohleder: Einleitung – Alexander Haselow . Der Aufstieg des Englischen zur globalen Einheitssprache und sein Zerfall in verschiedene lokale Varietäten – Felix Sprang: Ex uno plures: Diversität und Regionalität in Julian Barnes’ „England, England“ (1998) und John Banvilles „The Sea“ (2005) – Paula Deubner/Bleike General: Alles Markt hier: Die Globalisierung der Beziehungen in Mark Ravenhills „Shopping and Fucking“ (1996) – Claudia Heuer: Die Rückeroberung des globalisierten Raums zu Fuß? Will Selfs „PsychoGeography“ – Dennis Büscher-Ulbrich: „A Howl Against Corporate Liberal Culture“: Zur Verschränkung von Kulturkritik und Ästhetik in der Lyrik der amerikanischen Nachkriegsavantgarde – Rebekka Rohleder: Der Wal und das Millennium: „Dogside Story“, „Whale Rider“ und die Globalisierung – Sigrid Kannengießer: Medialität und Globalisierung – Dominierte, umkämpfte oder hybride (globale) Medienkulturen? – Jan-Noël Thon: Mind-Bender: Zur Popularisierung komplexer narrativer Strukturen im amerikanischen Kino der 1990er Jahre – Stefanie Kadenbach: Baukasten-TV: Medienkonsum im „Global Village“ – Lars Schmeink: Rätselhafte Kunst – Zum Verhältnis von Kreativität, Kommerz und Autorschaft – Sophia Komor: „Cybercampaigning. For a New Democracy“: Wahlkämpfe im und via Internet.

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